NEUBAU-IMMOBILIEN

Das Angebot an neuen Wohnungen ist auf dem nationalen Markt so stark gestiegen wie seit anderthalb Jahrzehnten nicht mehr, was sich auch positiv auf die Preise ausgewirkt hat. Mitte September wurden landesweit mehr als 8.100 neue Wohnungen und Häuser zum Verkauf angeboten, so viele wie seit eineinhalb Jahrzehnten nicht mehr.

Der verstärkte Wettbewerb auf der Verkaufsseite hat auch zu einer positiven Veränderung der Preise für Käufer geführt. In Budapest zum Beispiel stiegen die Preise für neu zu verkaufende Wohnungen nur um 5 Prozent, während sie für Gebrauchtimmobilien um fast 10 Prozent stiegen.

Anfang September lag der durchschnittliche Quadratmeterpreis für neues Wohneigentum in Budapest bei 1,38 Millionen HUF, gegenüber 1,32 Millionen HUF ein Jahr zuvor. Die günstigsten Bezirke, XVIII und XX, bieten neue Wohnungen zu einem Durchschnittspreis von 900.000 HUF bzw. 952.000 HUF pro Quadratmeter zum Kauf an. In den Bezirken XI und XIII liegt der Durchschnittspreis bei über 1,5 bzw. 1,4 Millionen HUF. Der teuerste Bezirk ist XII, wo die Käufer über 2,8 Millionen Forint zahlen müssen.

In vier der Komitatssitze liegt der Preis pro Quadratmeter bereits über 1 Million Forint. In Debrecen, Pécs, Szeged und Zalaegerszeg liegen die Preise zwischen 1,01 und 1,1 Millionen HUF. Gleichzeitig liegt der Durchschnitt in Székesfehérvár, Veszprém und Kecskemét bei 929-940 Tausend HUF. Kecskemét und Miskolc sowie Nyíregyháza sind in dieser Hinsicht günstiger, da dort Neubauwohnungen zu Preisen unter 700 000 HUF pro Quadratmeter zum Verkauf stehen.

Eine weitere wichtige Änderung besteht darin, dass ab Juli dieses Jahres nur noch sehr energieeffiziente Häuser mit nahezu Null-Emissionen für Belegungsgenehmigungen in Frage kommen. Neue Häuser, die auf den ersten Blick teurer erscheinen, können also aufgrund geringerer Gemeinkosten und besserer technischer Ausstattung eine günstigere Wahl sein.

Es ist zu erwarten, dass Neubauwohnungen später auf dem Immobilienmarkt keine Mangelware sein werden. Da die Kosten jedoch weiter steigen, könnten die Preise mittelfristig schneller steigen als derzeit.

(Quelle: Immobilien.de)

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